Die Bedeutung einer Kultur des Abschiednehmens
Menschen in Pflegeeinrichtungen beim Abschiednehmen zu begleiten, zu stützen und zu trösten ist wesentliche Aufgabe in Betreuung, Pflege und Begleitung.
Erlebte Verluste und Trauer, zunehmende Einschränkungen und Erkrankungen prägen oftmals die Lebenswirklichkeit der Menschen. Die Zeit der Krankheit, des Sterbens und der Trauer sind Zeiten der Sprachlosigkeit und der Sinnsuche. Zeiten, in den gemeinschaftliches Miteinander besonders bedeutsam wird. Die Bedeutung von Trauer- und Abschiedskultur möchte wiederentdeckt und neu belebt werden. Das Angebot von Begleitung bei Verlusten und in der Trauer, die Gestaltung von Ritualen, geben Halt und Struktur, lassen wohltuend erfahren, dass man in der Gemeinschaft getragen wird. Sie sind Zeichen von Mitgefühl und Solidarität.
In diesem Seminar wird besonderes Augenmerk gelegt werden auf gelebte Abschiedskultur in Einrichtungen, wie z.B. ambulante und stationäre Altenpflege.
Inhaltliche Beschreibung:
- Persönlicher Austausch von Erfahrungen
- Betrachten der eigenen Praxis in Bezug auf Entwicklung einer Abschiedskultur
- Abschieds- und Trauerrituale / Gestaltungsmöglichkeiten
Ziele der Fortbildung:
Sie beschäftigen sich mit Möglichkeiten der Gestaltung von Übergängen und Abschieden. Sie sammeln Beispiele und gehen gemeinsam der Frage nach, wo und wie Sie im Rahmen der Betreuung Angebote zur Begleitung machen können.
Sie lernen Ihre Bedeutung und Wichtigkeit im Kontext Abschiednehmen neu schätzen.
Methoden:
- Kreatives Tun
- Erfahrungsaustausch und Reflexion der beruflichen Praxis
- Kurzvorträge
Status: Anmeldung möglich
Kursnr.: 23AB2-1310
Termin: Di., 31.10.2023, 09:00 - 16:00 Uhr
Dauer: 1 Tag
Kursort: Lucy-Romberg-Haus Raum 11
Gebühr: 140,00 €
Zielgruppe: Betreuungsassistent*innen (§53c), interessierte Mitarbeiter*innen
Wiesenstr. 55
45770 Marl
Datum | Uhrzeit | Ort |
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Datum:
31.10.2023
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Uhrzeit:
09:00 - 16:00 Uhr
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Wo:
Wiesenstr. 55,
Lucy-Romberg-Haus Raum 11
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